
Die Bildschirmgröße ist ein entscheidender Faktor bei der Auswahl eines iPads, insbesondere bei einem größeren Abstand zwischen dem Instrumentalisten und den Noten. Foto: tablets-fuer-musiker.de
Noten auf dem iPad: ein Leitfaden für Musiker
Zuletzt aktualisiert am 4. April 2025
Als Orchestermusiker und Kammermusiker benutze ich ein iPad, um beim täglichen Üben sowie bei Proben und Konzerten von digitalen Noten zu spielen.
In den letzten Jahren habe ich fast jedes iPad-Modell und die wichtigsten Noten-Apps getestet, zusammen mit Zubehör wie Bluetooth-Pedalen (zum Umblättern) und iPad-Ständern.
Ich bin beim Amazon-Partnerprogramm angemeldet. Diese Website enthält Amazon-Partner-Links (mit einem Stern gekennzeichnet), auch Affiliate-Links genannt. Wenn Sie auf einen dieser Links klicken und etwas kaufen, erhalte ich eine Provision von Amazon.
Ich bin auch bei folgenden Partnerprogrammen angemeldet: Notebooksbilliger, MediaMarkt, Cyberport und Thomann.
Das Klicken auf einen Partner-Link ändert nichts an dem Preis, den Sie zahlen, und hilft mir, weiterhin Tablets und E-Reader zu testen. Vielen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung!
Als professioneller klassischer Musiker habe ich 20 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Orchester- und Kammermusik. Seit mehreren Jahren schon berate ich Kollegen, Studenten und Musikerfreunde bei der iPad-Auswahl.
Neben den positiven Aspekten der Verwendung von Tablets im Musikbetrieb habe ich immer wieder auch die andere Seite erlebt: Abstürzende iPads kurz vor dem Auftritt, Akkus, die lange Probentage nicht durchhalten, und Pedale, die während des Konzerts im Stimmzimmer statt auf der Bühne liegen.
Ich habe meine Schulzeit in Frankreich verbracht, weswegen dieser Artikel durchaus Rechtschreib- und Grammatikfehlern aufweisen könnte, was mir natürlich Leid tut. Sie können mir gerne Korrekturen schicken!
Es gibt kein Testprotokoll! In meinem realen Musikerleben nutze ich beim Üben sowie bei Proben und Konzerten die unterschiedlichsten iPads, Android- und Windows-Tablets.
Fünf Tablets mit Musiknoten auf einem Flügel. Nur drei davon sind iPads. Foto: tablets-fuer-musiker.de
Ich kaufe die iPads, Tablets und E-Reader auf eigene Kosten und benutze sie so lange, wie es mir gefällt. Es handelt sich also immer um unabhängige Langzeit- und „Real-Life“-Tests.
An wen richtet sich dieser Artikel?
Dieser Artikel richtet sich in erster Linie an Musiker, die in die Welt der digitalen Notenblätter einsteigen möchten. Ich hoffe jedoch, dass auch erfahrene iPad-Nutzer viele interessante Informationen finden werden.
Der Umstieg von gedruckten auf digitale Noten kann einschüchternd sein, aber der Anfang ist einfacher, als man denkt, und die Mühe lohnt sich. Das Beste daran ist, dass man nicht alles auf einmal machen muss: Es ist durchaus möglich (und sogar ratsam), Schritt für Schritt vorzugehen. Viel Glück!
1. iPad für Noten: Welche Größe ist die richtige?
Es ist nicht einfach, sich im Tablet-Angebot von Apple zurechtzufinden, und die neuen iPad-Modelle, die 2024 und 2025 auf den Markt gekommen sind, haben die Situation noch unübersichtlicher gemacht.
Wenn Sie sich mit den verschiedenen iPad-Modellen auskennen, können Sie einige Absätze überspringen, ansonsten halten Sie sich fest, denn es ist kompliziert! Der Schwerpunkt liegt auf der Bildschirmgröße, da dies bei weitem der wichtigste Aspekt für komfortables Notenlesen ist.

Die Partita Nr. 3 in E-Dur für Violine solo von Johann Sebastian Bach auf dem 13-Zoll iPad Pro. Foto: tablets-fuer-musiker.de
1.1 Große iPads: gerade groß genug zum Lesen von Noten und Partituren
Fangen wir mit dem Einfachsten an: Das größte iPad-Modell, das 13″ iPad Pro, hat einen 13-Zoll-Bildschirm – es ist das beste und teuerste. Ab hier wird es kompliziert. Es gibt noch ein weiteres Modell mit der Bezeichnung „13 Zoll“: das viel günstigere 13″ iPad Air.
Letzteres hat einen Bildschirm, der in Wirklichkeit 12,9 Zoll groß ist. Dies wird auf der offiziellen Apple-Website erwähnt, aber dafür muss man schon gerne Fußnoten lesen, siehe hier die Nr. 11. Dies ist die gleiche Bildschirmgröße wie bei den (entsprechend benannten) 12,9″ iPad Pros der vorherigen Generationen.
Um Noten bequem auf einem großen iPad zu lesen, gibt es also drei Modelle, aber nur zwei Bildschirmgrößen:
- das 13″ iPad Pro (2024, M4-Prozessor),
- das 13″ iPad Air (2024, M2-Prozessor, und 2025, M3-Prozessor), dessen Bildschirm jedoch nur 12,9 Zoll misst,
- das 12,9″ iPad Pro, welches in Prinzip ein älteres Modell ist; die 5. (2021, M1-Prozessor) und 6. (2022, M2-Prozessor) Generation sind allerdings immer noch hervorragend.
Und da ein Bild mehr sagt als tausend Worte, hier ein Diagramm, das auch einen Vergleich mit der Größe eines DIN-A4-Blattes enthält; die Proportionen sind dabei berücksichtigt:

Größe eines DIN-A4-Blattes im Vergleich zu den 13-Zoll- und 12,9-Zoll-iPad-Bildschirmen. Die Flächen und Abmessungen beziehen sich auf die Bildschirme und nicht auf die iPads.
1.2 Die kleineren iPads: für Noten unter Umständen zu klein
Noch schwieriger ist es, sich bei den kleineren iPad-Modellen zurechtzufinden, die glücklicherweise etwas günstiger sind. Hier hat das neueste 11″ iPad Pro eine Bildschirmdiagonale von 11,1 Zoll, während das 11″ iPad Air eine Diagonale von 10,86 Zoll hat – wiederum laut einer zuverlässigen Quelle: Apple (siehe Fußnote 2).
Das 11″ iPad Air hat also genau die gleiche Bildschirmgröße wie das „normale“ iPad der 10. (2022) und 11. (2025) Generation.
Es gibt dementsprechend drei Bildschirmgrößen und drei iPad-Modelle, die wie folgt zusammen gehören:
- Das 11″ iPad Pro (2024, M4-Prozessor) hat einen 11,1-Zoll-Bildschirm; Vorgängergenerationen hatten genau 11 Zoll.
- Das 11″ iPad Air (2024, M2-Prozessor und 2025, M3-Prozessor) hat ein 10,86-Zoll-Display. Der Name hat sich geändert, aber die Bildschirmgröße bleibt die gleiche wie bei den Vorgängern dieses Modells, die zu Recht iPad Air 10,9-Zoll genannt wurden.
- Das „Standard“-iPad der letzten beiden Generationen (2022 und 2025) hat ein 10,86-Zoll-Display, genau wie das 11″ iPad Air!
Auch hier wird das Ganze mit einem Diagramm, das die richtigen Größenverhältnisse zeigt, etwas klarer. Bitte beachten Sie, dass diese iPads eher dem DIN-A5-Format als dem DIN-A4-Format entsprechen.

Größe eines DIN-A4-Blattes im Vergleich zu den 10,9-, 11- und 11,1-Zoll-iPad-Displays
Ich als klassischer Musiker finde die iPad-Modelle in der obigen Grafik zu klein, um Musiknoten in einer gut lesbaren Größe anzuzeigen. Sie eignen sich aber zum Anzeigen von Liedtexten mit Akkorden, Tabulaturen oder zum Erlernen eines Instruments mit einer speziellen App (wie Simply Piano, Flowkey oder Yousician).
Der Vollständigkeit halber: Es gibt auch ein noch kleineres Modell, das iPad mini. Sein 8,3-Zoll-Bildschirm entspricht einem Drittel eines A4-Blatts, und ich habe noch nie gesehen, dass es zum Musikmachen verwendet wird.
Apple iPad, Android- oder Windows-Tablet?
Dieser Artikel ist ausschließlich den iPads von Apple gewidmet. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie sich überhaupt für ein iPad entscheiden sollen, finden Sie im hier verlinkten Artikel auch Informationen zu Android-Tablets und Windows 2-in-1-Geräten:
2. Die besten iPads zum Notenlesen
2.1 13" iPad Pro: Spitzenklasse, aber zu einem hohen Preis
Es besteht kein Zweifel: Das 13-Zoll-iPad Pro ist das beste iPad zum Notenlesen, doch die Unterschiede zum 12,9-Zoll-Vorgänger und zum 13-Zoll iPad Air sind nicht so groß, wie der enorme Preisunterschied vermuten lässt.
Der größte Unterschied liegt im neuen, unglaublich schnellen M4-Prozessor. Die meisten Musiker benötigen jedoch gar keinen extrem schnellen Prozessor. Insbesondere zum Lesen oder Bearbeiten von Noten und Partituren reicht ein M1-, M2- oder M3-Prozessor völlig aus.

Das 13-Zoll-iPad Pro ist das beste iPad zum Notenlesen, leider ist es aber auch extrem teuer [allerdings ist es auch extrem teuer]. Foto: tablets-fuer-musiker.de
Die Überlegenheit des 13-Zoll iPad Pro liegt aber auch in einer Vielzahl kleiner Details und Verbesserungen, von denen einige im Folgenden aufgeführt sind:
- Der Bildschirm des 13-Zoll iPad Pro ist nur 1,5 % größer als der seines Vorgängers, dem 12,9-Zoll-iPad Pro. Ein Unterschied von 8 cm², der zwar durchaus wahrnehmbar, aber insgesamt vernachlässigbar ist.

Das Display des 13-Zoll iPad Air (links) ist nur unwesentlich kleiner als das des 13-Zoll iPad Pro (rechts). Foto: tablets-fuer-musiker.de
- Einer der wichtigsten Punkte für Musiker, die auch im Freien spielen: Die maximale Helligkeit des 13-Zoll iPad Pro (1000 Nits) ist höher als bei den älteren 12,9-Zoll-Modellen (600 Nits) und auch höher als beim 13-Zoll iPad Air (ebenfalls 600 Nits). Das Display ist außerdem weniger reflektierend, was zu weniger Spiegelungen führt. Der Unterschied im Freien, insbesondere bei direkter Sonneneinstrahlung, ist deutlich spürbar. Für mich persönlich ist das der größte Vorteil des 13-Zoll iPad Pro.

Der Bildschirm des 13-Zoll-iPad Pro (rechts) erreicht eine höhere Helligkeit als der des 13-Zoll-iPad Air (links), der bei direkter Sonneneinstrahlung schwer lesbar sein kann. Foto: tablets-fuer-musiker.de
- Das iPad Pro 13 unterstützt den neuen Pencil Pro, den besten Eingabestift, den es derzeit gibt. Die neue Druckfunktion, bei der man den Stift am Hals oberhalb der Stiftspitze zusammendrückt, ist intuitiv und macht richtig Spaß. Damit kann man z.B. das Kontextmenü in forScore aufrufen. Auch das haptische Feedback ist sehr gelungen. Der Pencil Pro ist kompatibel mit den 11- und 13-Zoll iPad Pro und Air Modellen, die 2024 und 2025 auf den Markt kamen, aber nicht mit den älteren 12,9-Zoll iPad Pros.

Der Apple Pencil Pro sieht dem Apple Pencil der zweiten Generation (unten) zum Verwechseln ähnlich, ist aber deutlich besser. In der Mitte der S-Pen von Samsung. Foto: tablets-fuer-musiker.de
- iPad Pro-Modelle laden schneller als andere iPad-Modelle, zumindest in der Theorie. Beim iPad Pro 13 dauert es zwei Stunden, bis es vollständig aufgeladen ist. Wie gesetzlich vorgeschrieben, liefert Apple in Europa kein Ladegerät mit. Um die Schnellladefunktion nutzen zu können, ist ein 35-Watt-Ladegerät mit Power Delivery (PD) erforderlich. Und um das iPad mit maximaler Geschwindigkeit aufzuladen und es gleichzeitig zu verwenden, empfehle ich ein Ladegerät mit 45 Watt oder mehr, wie dieses hier bei Amazon*.
- Das 13-Zoll iPad Pro ist für ein Tablet dieser Größe unglaublich dünn (5,1 mm) und leicht (579 g). Das mag nicht sehr wichtig sein, und natürlich ist es zum Notenlesen nicht notwendig. Aber es ist ein bedeutender Komfortfaktor im Alltag, der auf viele Jahre hin berücksichtigt werden muss. Das 13″ iPad Pro passt in viele Instrumentenkoffer, und jedes Mal, wenn ich auf Reisen gehe, freue ich mich über sein geringes Gewicht.

Vergleich der Dicke von unten nach oben: das 13-Zoll-iPad Air (6,1 mm), das 13-Zoll-iPad Pro (5,1 mm) und das Samsung Galaxy Tab S10 Ultra (5,4 mm). Foto: tablets-fuer-musiker.de
Das 13-Zoll iPad Pro hat viele weitere kleine Verbesserungen und Vorteile gegenüber dem iPad Air oder den 12,9-Zoll-Vorgängermodellen, wie zum Beispiel den verbesserten adaptiven True Tone-Blitz zum Scannen von Notenblättern, bessere Lautsprecher oder die (überteuerte) Nanotexturglas-Option zur Reduzierung von Spiegelungen.
Pro
- Unübertroffene Leistung, zukunftssicher
- Großer Bildschirm mit niedrigem Reflexionsgrad und hoher Helligkeit, für Auftritte im Freien geeignet
- Unterstützt den neuen Pencil Pro
- Sehr dünn und leicht
- Schnelles Laden (mit 35-W-Ladegerät oder höher)
Contra
- Extrem teuer
- Keine Zertifizierung für Wasser- und Staubbeständigkeit
- Bei diesem Preis könnte die Akkulaufzeit noch besser sein
Notenlesen auf dem 13" iPad Pro: Fazit
Das 13-Zoll iPad Pro ist zweifellos das beste iPad zum Musizieren und Notenlesen. Für Profimusiker, fortgeschrittene Amateure und (Musik-)Studenten mit ausreichendem Budget ist es die beste Wahl. Der exorbitante Preis muss gegen die voraussichtliche Lebensdauer von einem knappen Jahrzehnt abgewogen werden.
Eine Alternative zum iPad: E-Reader zum Notenlesen
Wenn Ihnen die Bildschirme von Tablets zu hell und spiegelnd sind oder Sie hauptsächlich im Freien musizieren, erfüllt ein E-Reader möglicherweise besser Ihre Bedürfnisse als ein iPad:
2.2 12,9-Zoll iPad Pro: Unterschätzen Sie die ältere Generation nicht!
Auch im Jahr 2025 sind die 12,9-Zoll iPad-Pro-Modelle eine ausgezeichnete Wahl. Vermeiden Sie die ersten Modelle, die das Ende ihrer Lebensdauer langsam erreichen. Die iPads der 5. (2021, M1-Prozessor) und 6. Generation (2022, M2-Prozessor) sind hingegen immer noch hervorragend.
Natürlich verliert man im Vergleich zu einem neuen 13-Zoll iPad Pro zwei oder drei Jahre an Lebensdauer (Software-Support und Sicherheitsupdates), dafür dürfte die Ersparnis mehrere hundert Euro betragen.

Wenn Sie ein 12,9-Zoll iPad Pro der 5. oder 6. Generation ergattern können, greifen Sie zu! Foto: tablets-fuer-musiker.de
Die meisten „Pro“-Funktionen, die beim 13-Zoll-iPad Air fehlen, sind bei den 12,9-Zoll-Modellen durchaus vorhanden. Dazu gehören:
- Face ID – die bequemste Art, das iPad zu entsperren, vor allem, wenn man ein Musikinstrument in der Hand hält
- Das Audiosystem mit vier Lautsprechern
- Die fünf Mikrofone in „Studioqualität“ und die Stereoaufnahme
- Der „True Tone“-Blitz (nützlich beim Scannen von Notenblättern)
- Die höhere Helligkeit im XDR-Modus
All diese Punkte können Sie auf der Apple-Website vergleichen: iPad-Modelle vergleichen.
Pro
- M1- und M2-Prozessoren sind zum Notenlesen völlig ausreichend
- Hervorragendes Display (besser als das des 13-Zoll iPad Air)
- Alle Vorteile der Pro-Modelle, einschließlich Face ID
- Relativ schnelles Laden (mit einem Ladegerät mit 35 W oder höher)
Contra
- Nicht kompatibel mit dem neuen Pencil Pro
- Keine Zertifizierung für Wasser- und Staubbeständigkeit
- Einige Jahre der Lebensdauer (und der Versorgung mit Sicherheitsupdates) sind bereits verstrichen
12.9-Zoll iPad Pro: Fazit
Wenn ich die Wahl zwischen einem 12,9-Zoll-iPad Pro (2021 oder 2022) und einem 13-Zoll-iPad Air (2024 oder 2025) hätte, würde ich das iPad Pro nehmen. Der Bildschirm ist besser, und ich benutze Face ID mehrmals täglich, um mein iPad zu entsperren, wenn ich übe.
Neue Modelle sind nicht mehr erhältlich, aber der Gebrauchtmarkt ist recht groß. Große, anerkannte Anbieter für gebrauchte iPads sind zum Beispiel Janado (aus Düsseldorf), Black Market (aus Paris), Asgoodasnew (aus Frankfurt), Rebuy (aus Berlin), Refurbed (aus Österreich) oder Revendo (aus der Schweiz).
Bei Apple und Notebooksbilliger nicht mehr verfügbar
2.3 13-Zoll iPad Air: endlich ein günstigeres großes iPad
Jahrelang hatten Musiker, die ein iPad suchten, das groß genug war, um Noten in einer akzeptablen Größe anzuzeigen, keine Wahl: Sie mussten tief in die Tasche greifen und ein 12,9-Zoll iPad Pro kaufen.
Diese Zeiten sind vorbei, und mit dem 13-Zoll iPad Air lassen sich im Vergleich zum 13-Zoll Pro mehrere hundert Euro sparen. Es gibt zwei Modelle:
- Die erste Generation, die im Mai 2024 auf den Markt kam und mit einem M2-Chip ausgestattet ist
- Die zweite Generation, die im März 2025 veröffentlicht wurde und nahezu identisch ist. Der einzige nennenswerte Unterschied ist ein Upgrade auf den M3-Chip.

Nach sechs Generationen extrem teurer iPad Pros hat Apple endlich ein günstigeres großes iPad herausgebracht: das 13-Zoll-iPad Air. Foto: tablets-fuer-musiker.de
Der M2-Chip ist mehr als ausreichend und das iPad Air aus dem Jahr 2024 ist in den allermeisten Fällen leistungsstark genug. Alle Notenlese-Apps laufen darauf einwandfrei.
Für die Bearbeitung von 4K-Videos, aufwendige Audioaufnahmen mit vielen Spuren und Effekten oder anspruchsvolle Videospiele empfiehlt sich hingegen das iPad Air aus dem Jahr 2025 mit M3-Chip.

Das 13-Zoll-iPad Air ist zum Notenlesen absolut ausreichend, doch auf Face ID muss man verzichten. Foto: tablets-fuer-musiker.de
Dem 13-Zoll iPad Air fehlen zwar einige Funktionen wie Face ID und Kamerablitz (und es ist dicker und schwerer als die Pro-Version), aber es eignet sich dennoch hervorragend zum Notenlesen.
Apple Pencil-Kompatibilität
Das iPad Air M2 und M3 ist mit dem neuen Eingabestift von Apple, dem Pencil Pro (der wirklich fantastisch ist), kompatibel, aber nicht mit der alten Nicht-Pro-Version (dem Apple Pencil der 2. Generation).
Man kann auch den günstigeren „Apple Pencil (USB-C)“ (sic) verwenden, um den Preis um ein Drittel zu senken. Ehrlich gesagt ist das Aufladen per Kabel allerdings wirklich lästig und ich empfehle Ihnen sehr die Pro-Version, wenn es finanziell machbar ist.
Wie alle Apple-Tablets sind auch diese Modelle mit jedem Bluetooth-Pedal (zum Umblättern von Seiten) kompatibel.

Das 13-Zoll-iPad Pro (links) hat einen etwas größeren Bildschirm als das 13-Zoll-iPad Air und auch die Farbmetrik ist anders. Foto: tablets-fuer-musiker.de
Pro
- Unterstützt den neuen Pencil Pro
- Die M2- und M3-Prozessoren sind mehr als ausreichend zum Lesen oder Bearbeiten von Noten und Partituren.
- Das erschwinglichste der großen iPads
Contra
- Pro-Funktionen nicht verfügbar, einschließlich Face ID
- Das Display könnte noch heller sein
- Nur zwei Lautsprecher
- Lange Ladezeit (Maximal 30 Watt)
Notenlesen auf dem 13" iPad Air
Man kann das 13-Zoll iPad Air gut und gern als Segen für Musiker bezeichnen. Wer sich nicht ruinieren will oder nicht das Budget für die Pro-Versionen hat, wird von diesem Modell nicht enttäuscht sein.
Bei Apple und Notebooksbilliger nicht mehr verfügbar
2.4 11-Zoll-Modelle und kleiner: nicht ideal zum Notenlesen
Ich vermute, dass niemand freiwillig Musiknoten im A5-Format lesen würde. Dies gilt umso mehr für Musikinstrumente, bei denen es einen gewissen Abstand zwischen dem Instrumentalisten und den Noten gibt, wie z. B. bei Streich- oder Schlaginstrumenten.
Deshalb kann ich niemandem raten, ein iPad mit 11 Zoll oder kleiner zu kaufen, um Musik zu machen und Noten zu lesen.

Das 13-Zoll iPad Air im Vergleich zu einem älteren iPad aus dem Jahr 2018 (9,7-Zoll-Bildschirm). Foto: tablets-fuer-musiker.de
Da ich nur klassische Musik mache, fehlt mir die Erfahrung mit anderen Musikrichtungen. Ich kann mir vorstellen, dass für manche Sänger oder Pianisten ein 11-Zoll-iPad ausreicht, und es gibt sicherlich eine ganze Reihe von Szenarien, in denen ein iPad in Standardgröße durchaus geeignet sein könnte. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren teilen könnten!
3. Fazit
Dieser Artikel ist noch nicht fertig!
Leider hatte ich keine Zeit, diesen Artikel zu Ende zu schreiben. Ein Artikel wie dieser nimmt mehrere Dutzend Stunden Arbeitszeit in Anspruch, und ich bin in erster Linie Musiker und Familienvater!
Ich veröffentliche ihn jedoch, damit Suchmaschinen ihn indizieren können, und werde das Schreiben in einigen Wochen wieder aufnehmen, wenn weniger Konzerte anstehen.
In der Zwischenzeit können Sie gerne einen Blick auf folgende Artikel werfen:
2 Kommentare zu „Noten auf dem iPad: ein Leitfaden für Musiker“
Kleineres iPad hat sich im Chor bewährt, da man beide Hände frei hat und in größerer Darstellung scrollen kann.
Unauffälliger und leichter ist.
Abstand zum Auge ist für diese Anwendung auch kein Problem.
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich kann mir vorstellen, dass für Chorsänger das Gewicht ein ebenso wichtiger Faktor ist, wenn nicht sogar noch wichtiger. Herzliche Grüße!